Gold

Seit jeher übt Gold eine große Faszination auf die Menschen aus. Das lateinische Wort für Gold ist „aurum“ und so kam die aurum cor GmbH auch zu Ihrem Namen. Gold wird seit Jahrtausenden benutzt, egal ob als Tauschmittel, Zahlungsmittel oder zur Schmuckherstellung.

Bei den Ägyptern galt Gold als Sinnbild göttlicher Vollkommenheit und bei den Römern wurde es als Zahlungsmittel genutzt um das riesige Reich zu finanzieren. Es galt deshalb mehrere Jahrhunderte als gängiges Zahlungsmittel bei Römern, Griechen und asiatischen Kulturen.

Auch mit der Einführung von Papiergeld (um 1300 n. Chr.) blieb Gold von großer Bedeutung für den Zahlungsverkehr. Anfang des 20. Jahrhundert führten die Industriestaaten eine Golddeckung ein um dem Papiergeld mehr Stabilität zu verleihen.

Mit der Aufhebung der Golddeckung in den 70er Jahren erhielten die Zentralbanken die Erlaubnis Gold frei zu handeln. Somit stieg der Goldpreis über die letzten Jahrzehnte ständig an und erreichte vorerst 2009 seinen Höhepunkt mit ca. 1.250,00 € pro Feinunze.

Silber

Silber ist den Menschen etwa seit über 7.000 Jahren bekannt und wird von Ihnen verarbeitet. Es wurde zum Beispiel von den Assyrern, den Goten, den Griechen, den Römern, den Ägyptern und den Germanen benutzt. Zeitweise war Silber wertvoller als Gold.

Silber wurde wie Gold auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet, sowie zur Schmuckherstellung.  Ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. tauchten erste Silbermünzen auf. In der Blütezeit des Islams, zwischen 560 und 1125 n. Chr., wurde Silber vermehrt zur Prägung von Münzen verwendet.

Ab dem Mittelalter wurde Silber weltweit abgebaut und exportiert wie z.B. in Österreich, Spanien, Lateinamerika oder auch Japan. Durch das gestiegene Angebot sank der Silberpreis weltweit.

Ab 1870 diente vorwiegend Gold statt Silber als Währungsmetall, dadurch verlor Silber seine wirtschaftliche Bedeutung immer mehr. Das Angebot von Silber ist von der Verbrauchs- und Produktionsentwicklung anderer Metalle abhängig.

Silber wird zunehmend in der Foto-, Elektronik- und Chemieindustrie genutzt. Heute werden rund 70% des jährlichen Silberabbaus industriell genutzt.  Dies macht Silber nicht nur im industriellen Bereich, sondern auch bei Anlegern sehr begehrt.

Platin

Die erste Erwähnung von Platin war erst im 16. Jahrhundert. Dabei wurde Platin schon 3000 Jahre v. Chr. von den Ägyptern zur Schmuckherstellung genutzt. Auch die Südamerikanischen Indigovölker nutzen Platin. Durch die Eroberung dieser Völker kam das erste Platin auch nach Europa.

Im 17. Jahrhundert war Platin noch als lästiges Nebenprodukt von Gold angesehen. Es wurde ein Exportverbot von Spanien verhängt. Und man wollte sogar große Teile im Ozean versenken.

Platin ist 30-mal seltener als Gold. Für eine Unze (31,1g) müssen 10 Tonnen Erz geschürft werden.

Es wird vermehrt in der Autoindustrie genutzt, da es als Katalysator unverzichtbar ist. Platin wird aber auch neben der Schmuckindustrie in der Medizin-, Pharma- und Computerindustrie genutzt.

In den letzten Jahren erfreut sich das Edelmetall Platin großer Beliebtheit in Anlegerkreisen, gilt es doch wie Gold und Silber als sicherer Hafen in finanziellen Krisenzeiten.

Palladium

Palladium wurde Anfang des 19. Jahrhunderts vom Wissenschaftler William Hyde Wollaston entdeckt.  Heute wird es meist als Nebenprodukt von Kupfer- und Nickelabbau gefördert. 40-% der weltweiten Förderung kommen zur Zeit aus Russland. Das Edelmetall Palladium lässt sich sehr gut bearbeiten und ist in dieser Hinsicht sehr gut mit Gold zu vergleichen.

Palladium wird in der Schmuckindustrie genutzt, vor allem bei Weißgold, aber auch in der Autoindustrie wo es Platin als Katalysator nach und nach ersetzt und der Medizinindustrie.

Aber auch als Anlageprodukt wird Palladium immer beliebter. Anfang des 21. Jahrhunderts überschritt Palladium die Grenze von 1.000 US-Dollar pro Feinunze und war damit sogar wertvoller als Gold, Silber oder Platin.